Manfred Bosch (Hg.), Harald Braun
"Denk ich an den Bodensee …"
Eine literarische Anthologie
2015, 216 Seiten, 12 x 19 cm
Hardcover
ISBN 978-3-87800-063-1
Die Bilder, die der Bodensee in uns hervorruft, sind vielgestaltig und wandelbar. Davon handelt diese Textsammlung. Ihr besonderes Augenmerk gilt dem Blick, den der See, seine Landschaft und Bewohner vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis heute auf sich gezogen haben: Ist ein gewisser Realismus, ja eine kritische Innensicht eine Eigenschaft Ansässiger? Und neigt der fremde Blick eher zur Verklärung? Antworten darauf bieten die ausgewählten Texte – für alle, die den See lieben und neu entdecken wollen!
- Bibliophile Anthologie zum Bodenseeraum mit so mancher textlichen Neuentdeckung
- Breites Spektrum an Textsorten, vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart
- Attraktive Gestaltung und ansprechende Ästhetik
Manfred Bosch
Manfred Bosch, Jahrgang 1947, ist vielfach ausgezeichneter Publizist, Literaturhistoriker und freier Autor und lebt in Konstanz. Mit dem Bodensee, dem deutschen Südwesten und dem alemannischen Sprachraum hat er sich in zahlreichen zeit- und literaturgeschichtlichen Darstellungen befasst sowie entsprechende Ausstellungen kuratiert. Von Martin Walser anerkennend als „literarischer Sekretär der Region“ bezeichnet, hat sich Bosch einen Namen v.a. als Entdecker vergessener wie verfolgter Autoren gemacht und durch seine Herausgaben wesentlich dazu beigetragen, eben diese Autoren und ihre Texte im literarischen Gedächtnis zu bewahren.
Pressestimmen:
"Manfred Bosch hat wieder einmal ein hübsches, interessantes, leselustmachendes Buch zum Bodensee geschaffen, eine ausdrucksstarke literarische Anthologie."
Schwäbische Heimat
"Das Inhaltsverzeichnis liest sich wie das Who is Who der Weltliteratur. (…) Mit jeder Zeile steigt die Sehnsucht nach einem paradiesischen Ort, den es wirklich zu geben scheint. Irgendwo im Süden, dort wo die Alpen sich gen Himmel recken, das Klima den Menschen umschmeichelt. (…) Herausgeber Manfred Bosch muss es ein Fest gewesen sein, diese Texte zusammenzutragen. Mit jedem Abschnitt nimmt Elysium Form an."
auserlesen.de
"Bosch hat es geschafft, nicht aus zehn schon bestehenden Anthologien eine elfte zu fabrizieren, sondern sich auf die Suche nach vergessenen, abseitigen, (wieder) zu entdeckenden Autoren und Texten gemacht. (…) Nicht nur der 'fremde', auch der 'männliche' Blick auf den See dominiert in dieser überaus ansprechend aufgemachten Anthologie. Ohne dem Genderismus das Wort reden zu wollen: Das ist das einzige Haar in der Suppe."
Kultur am Bodensee, Siegmund Kopitzki
"Es gibt sie noch, die guten Dinge (…) man nimmt mit diesem liebevoll gestalteten Buch über die literarischen Erzeugnisse der letzten drei Jahrhunderte bis zur Gegenwart über den Bodensee wirklich ein feines Produkt mit attraktiver Gestaltung und ansprechender Ästhetik in die Hand."
Baden-Württemberg-Blog, Dieter Buck
"Die sehr bibliophil gestaltete Anthologie zeigt in Texten unterschiedlichster Gattungen, oft aus entlegenen Quellen stammend, was Autoren am Bodensee faszinierend und bemerkenswert fanden und finden. Häufig schwärmen sie, dann berichten sie wiederum desillusioniert von anderem – denn auch Nebeltage gibt es am Bodensee. (…) Ein Lesebuch für alle, die den See lieben und sich gern auf eine literarische Zeitreise einlassen."
seemoz